
Das Periodensystem ist ein grundlegendes Werkzeug im Studium der Chemie, das es ermöglicht, die Elemente gemäß ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften zu klassifizieren und zu organisieren. Im Laufe der Geschichte hat sich das Periodensystem dank der Beiträge von Wissenschaftlern und Chemikern entwickelt, die neue Elemente entdeckt und seine Organisation verfeinert haben.
In dieser Zeitleiste des Periodensystems können Sie die wichtigsten Meilensteine seiner Entwicklung entdecken, von den ersten Klassifizierungen der Elemente bis zur Aufnahme neuer synthetischer Elemente im 21. Jahrhundert.
Zeitstrahl des Periodensystems
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1789: Der französische Chemiker Antoine Lavoisier klassifiziert die bekannten Elemente in Gruppen von Oxiden, Säuren, Metallen und Nichtmetallen.
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1817: Der deutsche Chemiker Johann Döbereiner schlägt das Gesetz der Triaden vor, das besagt, dass Elemente in Triaden gruppiert werden können, in denen das mittlere Element Eigenschaften hat, die zwischen den beiden anderen liegen.
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1829: Der deutsche Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner schlägt das Gesetz der Oktaven vor, das besagt, dass chemische Elemente in Achtergruppen eingeteilt werden können, in denen die Elemente ähnliche Eigenschaften haben und sich periodisch wiederholen.
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1864: Der britische Chemiker John Newlands schlägt das verbesserte Gesetz der Oktaven vor, das die Periodizität von Elementen in Achtergruppen zeigt.
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1869: Der russische Chemiker Dimitri Mendeleyev veröffentlicht die erste Version seines Periodensystems, das die Elemente nach Atomgewicht ordnet und die Periodizität chemischer Eigenschaften zeigt.
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1871: Der englische Chemiker Lothar Meyer veröffentlicht eine Version des Periodensystems ähnlich der von Mendelejew, in der er die Elemente ebenfalls nach Atomgewicht ordnet.
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1913: Der britische Chemiker Henry Moseley stellt fest, dass die Ordnungszahl eines Elements die Eigenschaft ist, die seine Position im Periodensystem bestimmt.
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1914: Der deutsche Physiker Julius Lothar Meyer veröffentlicht eine überarbeitete Version des Periodensystems, in der er die Elemente nach ihrer Ordnungszahl statt nach ihrem Atomgewicht ordnet.
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1940: Glenn T. Seaborg und seine Kollegen entdecken mehrere synthetische Elemente und erweitern das Periodensystem um sie.
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1951: Der britische Physiker Edwin McMillan und sein Kollege Glenn T. Seaborg entdecken das erste Transuran-Element, Neptunium.
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1955: Glenn T. Seaborg und seine Kollegen schlagen eine Überarbeitung des Periodensystems vor, um die Transurane einzubeziehen.
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1969: Der britische Chemiker Neil Bartlett entdeckt die erste Edelgasverbindung und fördert damit das Verständnis von Edelgasen und ihrer Position im Periodensystem.
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2016: Das Periodensystem wird um vier neue Elemente erweitert, wodurch die siebte Periode der Tabelle vervollständigt wird.