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Was ist Nuklearmedizin? Beispiele und Techniken

Was ist Nuklearmedizin? Beispiele und Techniken

Nuklearmedizin ist eine Therapie zur Behandlung schwerer Krankheiten wie Krebs. Es ist ein genaues und wirksames Instrument zur Diagnose und Behandlung verschiedener Krankheiten. Die klinischen Anwendungen von Radiopharmaka decken die meisten medizinischen Fachgebiete ab.

In diesem Artikel erklären wir, woraus Kernenergie besteht und wofür sie verwendet wird. Darüber hinaus listen wir einige Beispiele für Techniken zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten auf, bei denen radioaktive Materialien verwendet werden.

Was ist Nuklearmedizin?

Die Nuklearmedizin ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich auf die Verwendung von Strahlung zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten konzentriert. Sie basiert auf der Verwendung von radioaktiven Stoffen und Radioisotopen, die ionisierende Strahlung abgeben, um den Körper zu untersuchen und/oder Krankheiten zu behandeln.

Es kann verwendet werden, um Krankheiten in ihren frühen Stadien zu erkennen, sodass Ärzte Bilder erhalten können, um bestimmte Krankheiten zu diagnostizieren. Diese Technologie kann verwendet werden, um in den menschlichen Körper zu sehen und detaillierte Bilder der inneren Organe zu erhalten.

Wozu dient die Nuklearmedizin?

Die Nuklearmedizin kann zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt werden. Die Nuklearmedizin umfasst auch einen Zweig, der sich mit der Forschung befasst.

Ihr Wirkungsfeld umfasst folgende Aspekte:

  • Prävention: In diesem Aspekt wendet die Nuklearmedizin die Kenntnisse und Techniken an, die für Hygiene, Prophylaxe und Präventivmedizin sowie Strahlenschutz spezifisch sind.

  • Forschung: Die Nuklearmedizin wird in der Grundlagen- und angewandten Forschung unter Verwendung radioaktiver Isotope und verwandter biophysikalischer Techniken entwickelt.

  • Diagnose: Umfasst funktionelle, morphologische, dynamische, morphofunktionelle und analytische Tests, die auf biochemischen, physiologischen und pathophysiologischen Prinzipien basieren und darauf abzielen, ein besseres Wissen und Verständnis der Struktur und Funktion des menschlichen Körpers in einem Gesundheits- oder Krankheitszustand zu erlangen.

  • Therapeutika: Zusätzlich zu den wichtigen Auswirkungen, die die diagnostischen Techniken der Nuklearmedizin auf die Behandlung und das Management von Patienten haben. Diese Spezialität umfasst die Eliminierung von Krebszellen durch die Verabreichung von Radiopharmaka an Patienten. Dieser Zweig der Medizin umfasst auch die Behandlung und Vorbeugung biologischer Wirkungen aufgrund der Exposition gegenüber einer Quelle ionisierender Strahlung.

Nuklearmedizin: Beispiele

Einige Beispiele für nuklearmedizinische Verfahren, die die Möglichkeit bieten, Krankheiten zu erkennen, sind:

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostischer Test, bei dem Röntgenstrahlen verwendet werden, um detaillierte Bilder von Organen, Geweben und Strukturen im Körper zu erstellen. Während des Tests muss der Patient still liegen, während ein Computer die Bilder aus aufeinanderfolgenden Schnitten des Patienten zu einem dreidimensionalen Bild zusammensetzt.

Positronen-Emissions-Tomographie

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein medizinisches Diagnoseverfahren, das Gammastrahlung verwendet, um hochdetaillierte 3D-Bilder des inneren Körpergewebes zu erhalten. Diese Bilder ermöglichen Ärzten, Veränderungen im Stoffwechsel und in der Zellfunktion im Körper zu sehen.

Knochenscans

Ein Knochenscan ist ein diagnostischer Bildgebungstest, der verwendet wird, um Knochenanomalien zu erkennen.

Dabei wird eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz in die Blutbahn eingebracht, die im Knochen fixiert und dann mit einer Spezialkamera untersucht wird.

Einzelphotonen-Emissionstomographie: SPECT und SPECT-CT

Die Einzelphotonenemissionstomographie (SPECT) ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das eine radioaktive Quelle verwendet, um detaillierte Bilder von inneren Organen zu erzeugen.

SPECT-CT (Einzelphotonen-Emissions-Computertomographie) kombiniert SPECT-Bilder mit CT-Informationen, um 3D-Bilder zu erstellen.

SPECT-CT kann zur Diagnose oder Überwachung verschiedener Erkrankungen wie Krebs, Herzerkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen eingesetzt werden.

Autor:
Veröffentlichungsdatum: 11. Juni 2010
Letzte Überarbeitung: 11. März 2023